„Ritter Rost und Prinz Protz“
Ein begeistertes Publikum fand Gefallen an spitzfindigen Textstellen, an den Liedern und natürlich am ausdrucksvollen Spiel der 14 Akteure.
An drei Aufführungstagen erlebten die Zuschauer in der Aula, wie Fräulein Bö auf der Burg des Ritters völlig verzweifelt ist, weil die die gesamte Hausarbeit allein bewältigen muss. Sowohl der Ritter als auch der Drache Koks, der mit im Schloss lebt, rühren keinen Finger.
Der Zauberspiegel schafft als Hilfe einen Prinzen herbei. Dieser Prinz Schrottfried gibt vor, aus Liebe zu handeln und nimmt Bö mit auf sein Schloss ….. auf sein sauberes Schloss, in dem seine Mutter Kehrlinde alles in Ordnung hält. Bö soll und darf jetzt gar nichts mehr tun. Sie darf aber auch nichts anfassen, nicht im wunderbaren Bett schlafen, sondern muss mit einer dünnen Decke auf dem Boden liegen. Befehl des Prinzen: „Wer schläft, macht weniger Dreck.“ Doch dann stellt sich heraus, dass der Prinz Bö nicht aus Liebe mitgenommen hat. Nein, er sammelt Burgfräulein und hat schon 99 Stück. Gegen den Willen von Kehrlinde befreit Bö die Burgfräulein. In der Zwischenzeit bereut Ritter Rost, wie schlecht er Bö behandelt hat. Er macht sich mit dem Drachen Koks auf den Weg, Bö zurückzuholen. Koks bringt ihm bei, wie er Bö`s Herz gewinnen kann. Beide kommen genau zu der Zeit an, als Bö die anderen Burgfräulein befreit hat. Diese finden Gefallen an Ritter Rost und finden ihn „süüüüüß“. Alle wollen von ihm geheiratet werden. Sie beschließen, dass Prinz Schrottfried bestraft werden muss. Auch seine Mutter Kehrlinde begibt sich auf die Seite der Burgfräulein. Sie wollen zusammen kochen, 99 Gerichte, 99 Töpfe und Pfannen und Prinz Schrottfríed muss zur Strafe alles ganz allein sauber machen.Bö kehrt mit Ritter Rost zurück auf sein Schloss.